Sperrzeit des Fuji in Japan 2020 – Empfehlung für die Tourroute zum Fuji

Sperrzeit des Fuji in Japan 2020 – Empfehlung für die Tourroute zum Fuji

Der Fuji in Japan ist dieses Jahr gesperrt, Sie können ihn also dieses Jahr definitiv nicht besuchen. Sie können sich jedoch den Leitfaden zum Besteigen des Fuji ansehen. Dieses Jahr können Sie das malerische Gebiet nicht besuchen, nächstes Jahr jedoch schon. Informieren Sie sich zuerst über den entsprechenden Leitfaden.

Bergsperrzeit

Aufgrund der neuen Coronavirus-Pneumonie wird der japanische Berg Fuji zum ersten Mal seit 60 Jahren geschlossen, da man befürchtet, dass der dichte Andrang an Bergsteigern zur Ausbreitung der neuen Corona-Pandemie führen könnte.

Die Präfektur Shizuoka gab am 18. bekannt, dass die drei von ihr verwalteten Kletterrouten auf den Fuji, die „Fujinomiya-Linie, die Gotemba-Linie und die Subashiri-Linie“, in den zwei Monaten vom 10. Juli bis 10. September, der Öffnungszeit des Fuji, von der 5. Station (auf halber Höhe des Berges) bis zum Gipfel des Berges nicht mehr geöffnet sein werden. Gleichzeitig werden angesichts der hohen Ansteckungsgefahr in Berghütten und auf Wanderwegen, wo sich viele Bergsteiger aufhalten, auch alle an den Wanderwegen gelegenen Berghütten während dieser Zeit geschlossen bleiben.

Zuvor hatte die Präfektur Yamanashi auf der anderen Seite des Fuji am 15. angekündigt, dass der Bergpfad „Yoshida-Linie“ auf ihrer Seite während dieser Zeit nicht geöffnet sein würde.

Derzeit gibt es auf dem Fuji vier Wanderwege. Laut Angaben der Präfektur Shizuoka gab es im vergangenen Jahr während der Sommerklettersaison insgesamt etwa 235.000 Bergsteiger, davon etwa 85.000 Bergsteiger auf den drei Wanderwegen auf der Präfekturseite. Die größte Zahl der Bergsteiger war auf der „Yoshida-Linie“ in der Präfektur Yamanashi unterwegs, was etwa 60 % ausmachte.

Das diesjährige Verbot des Bergsteigens hat bei vielen Bergbegeisterten Enttäuschung und Melancholie hervorgerufen, und der Fuji wird einen Sommer ohne Touristen einläuten.

Der Fuji ist eines der Wahrzeichen Japans. Er liegt 3.776 Meter über dem Meeresspiegel und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er ist nur 100 Kilometer von der Hauptstadt Tokio entfernt und von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf den Berg. Unter den Japanern kursiert ein Sprichwort: „Wer nicht einmal in seinem Leben den Fuji besteigt, ist ein Narr …“

Kletterzeit

Der Fuji kann nicht das ganze Jahr über bestiegen werden. Jedes Jahr gibt es eine optimale Kletterzeit, abhängig von den Schneebedingungen, Regen- und Schneewetter, Bergbedingungen und Klettersicherheitsfaktoren. Die Bergpfade sind nur während dieser Zeit für die Öffentlichkeit zugänglich. Darüber hinaus sind die Öffnungszeiten der einzelnen Routen auf den Fuji unterschiedlich. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der offiziellen Website.

Unverzichtbare Ausrüstung zum Bergsteigen

Die Besteigung des Fuji ist nicht schwierig, wer ihn jedoch unterschätzt, wird leiden. Das Klima am Fuji ist einem ständigen Wandel unterworfen. Bevor Sie also den Fuji besteigen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie für Ihre Kleidung brauchen.

Hut: Da die ultravioletten Strahlen stark sind, müssen Sie einen Hut tragen. Der beste Hutstil ist einer mit breiter Krempe, die Kopf und Gesicht bedeckt.

Regenmantel: Regenmäntel aus Kunststoff können leicht beschädigt werden. Wählen Sie daher einen speziell für das Bergsteigen konzipierten Regenmantel mit getrennten Ober- und Unterteilen.

Kälteschutzkleidung: Beim nächtlichen Klettern oder auf dem Gipfel liegen die Temperaturen bei etwa 5 Grad Celsius, daher ist Kälteschutzkleidung ein Muss.

Wanderschuhe mit hoher Taille: Der Fuji besteht aus roter Erde, die Straßen sind rutschig und voller kleinem Kies, daher sind Wanderschuhe ein Muss. Es empfiehlt sich ein Modell, das den Knöchel fixiert und das Eindringen von Sand und Kies verhindert.

Sonstiges: Bei nächtlichen Wanderungen ist eine Taschenlampe erforderlich. Da Ihr Körper stark schwitzt, sollten Sie Wechselkleidung bereitlegen. Obwohl auf dem Berg einfache Nahrungsmittel zum Verkauf angeboten werden, ist es sehr gefährlich, wenn der Blutzuckerspiegel beim Wandern sinkt. Es wird daher empfohlen, Schokolade oder Süßigkeiten in die Tasche zu packen.

4 große Bergsteigerrouten

Das Wichtigste beim Bergsteigen ist die Wahl der Kletterroute. Es gibt vier Routen, um den Fuji zu besteigen: Yoshida-Ausgang, Subashiri-Ausgang, Gotemba-Ausgang und Fujinomiya-Ausgang. Der Schwierigkeitsgrad des Kletterns ist: Gotemba>Subashiri>Fujinomiya>Yoshida. Touristen ohne Bergsteigererfahrung wird empfohlen, den Aufstieg über die Yoshida-Pass-Route zu wählen.

1. Yoshidaguchi-Route: Am besten für Anfänger

Die Yoshidaguchi-Route ist die beliebteste aller Routen. Der Ausgangspunkt des Wanderwegs liegt auf halber Höhe der Fuji Subaru Line des Fuji. Hier gibt es auch einige Souvenirläden, in denen jeder ein Geschenk aussuchen kann.

Entlang der Strecke gibt es kleine Berghütten und Erste-Hilfe-Stationen, also entspannen Sie sich und machen Sie sich auf den Weg zum Gipfel. Zudem ist die Straße relativ breit, was sie für Erstbesucher und Personen ohne Bergsteigererfahrung sehr gut geeignet macht.

Höhe des Ausgangspunkts: 2.400 Meter

Benötigte Zeit: 5-6 Stunden für den Aufstieg | 3-4 Stunden für den Abstieg

Transport: Nehmen Sie den Shuttlebus zur 5. Station vom Bahnhof Kawaguchiko/Fujisan auf der Fujikyu-Linie.

2. Fujinomiya-Route: Der schnellste Weg zum Gipfel

Von allen Routen führt die Fujinomiya-Route am nächsten zum Gipfel des Kengamine. Wenn Sie auf halber Strecke von Fujinomiya auf dem Berg Fuji starten, ist die Straße den Berg hinauf und hinunter dieselbe, Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Sie sich verlaufen.

Da es sich bei dieser Route jedoch um einen plötzlichen Höhenanstieg handelt, sollte jeder auf seine körperliche Verfassung und auf Höhenkrankheit und andere durch die große Höhe bedingte Beschwerden achten.

Höhe des Ausgangspunkts: 2.400 Meter

Zeitaufwand: ca. 5 Stunden Aufstieg | ca. 3 Stunden Abstieg

Transport: Nehmen Sie den Shuttlebus vom Bahnhof Mishima auf der JR Tokaido-Hauptlinie, vom Bahnhof Shin-Fuji auf dem JR Tokaido Shinkansen oder vom Bahnhof Fujinomiya auf der Minobu-Linie zum 5. Bahnhof Fujinomiya.

3. Subashiri-Route: Genießen Sie beim Wandern die Ruhe des Grüns

Subashiruto ist eine Route voller Grün. Wenn Sie etwas mehr als die Hälfte des Berges erreichen, können Sie alpine Pflanzen sehen. Im Vergleich zu den beiden oben genannten Routen gibt es hier weniger Bergtouristen, daher ist diese Route für diejenigen geeignet, die es lieber ruhig mögen.

Wenn noch etwa 20 % der Höhe übrig sind, überschneidet sich die Route mit der Yoshidaguchi-Route. Wenn Sie beim Abstieg vom Berg dennoch die Subashiri-Route nehmen möchten, achten Sie darauf, sich nicht zu verlaufen.

Höhe des Ausgangspunkts: 2.000 Meter

Zeitaufwand: ca. 7 Stunden Aufstieg | ca. 3 Stunden Abstieg

Transport: Nehmen Sie den Shuttlebus vom Bahnhof Gotemba der JR-Gotemba-Linie zum Ausgang Subashiri, 5. Haltestelle

4. Gotemba-Route: Vermeiden Sie die Menschenmassen

Der Gotemba Trail ist die längste Strecke mit dem größten Höhenunterschied. Ab dem neuen halben Wegpunkt Gotenbaguchi steigt die Höhe langsamer an und die Gefahr einer Höhenkrankheit ist relativ gering. Da diese Route von relativ wenigen Kletterern gewählt wird, können auch diejenigen, die kein Chaos mögen, diese Route wählen.

Wenn Sie den Berg hinuntergehen, werden Sie auf Sand stoßen. Wenn Sie im Sand laufen, beweist der durch Reibung entstehende graue Rauch, dass Sie dort gewesen sind.

Höhe des Ausgangspunkts: 1.450 Meter

Benötigte Zeit: 8 bis 9 Stunden für den Aufstieg | 4 bis 5 Stunden für den Abstieg

Transport: JR Gotemba-Linie Bahnhof Gotemba, Umsteigen zum Shuttlebus Ausgang Gotemba New Fifth Station

Wie kommt man zum Berg Fuji?

Es gibt viele Möglichkeiten, zum Fuji zu gelangen, darunter Züge und Busse. Wählen Sie entsprechend Ihrer Reiseroute die am besten geeignete aus.

1. Von Tokio oder Osaka aus ist der Shinkansen am bequemsten.

Für Reisende, die von Tokio oder Osaka abreisen, empfehlen wir die Fahrt mit dem Shinkansen. Mit dem Tokaido Shinkansen geht es direkt zum Bahnhof. Bitte beachten Sie, dass der Bahnhof Shin-Fuji der nächstgelegene zum Fuji ist. Bitte nehmen Sie den Kodama/Kodama Express, der an jedem Bahnhof hält. Nehmen Sie dann den Linienbus vom Bahnhof Shin-Fuji zum Ausgangspunkt.

2. Nehmen Sie den Expressbus zum Berghang

Es ist auch sehr einfach, vom Zentrum Tokios aus den Expressbus zu benutzen. Verschiedene Expressbusse, darunter der Tomei Express Bus und der Fujikyuko Bus, fahren zu den Bahnhöfen Kawaguchiko und Fujisan am Fuße des Fuji.

Es ist wichtig zu beachten, dass es während der Bergsteigersaison im Juli und August auch eine direkte Busverbindung von Shinjuku zum halben Weg des Fuji gibt. Wählen Sie je nach Kletterroute die passende Transportroute.

Vorsichtsmaßnahmen beim Bergsteigen

1. Nimm deinen eigenen Müll mit

Achten Sie bitte beim Klettern darauf, mitgebrachte Lebensmittel und sonstigen Verpackungsmüll wieder mit nach Hause zu nehmen. Auf dem Weg auf den Berg gibt es keine Mülleimer. Es ist daher absolut verboten, Müll herumzuwerfen.

Sortieren Sie vor dem Aufstieg bitte einige Gegenstände, die viel Müll erzeugen, aus.

2. Verbot der Naturzerstörung

Die Blumen, Pflanzen, Bäume und Lavasteine, die Sie unterwegs sehen, sind allesamt wertvolle Teile der Natur des Fuji. Handlungen wie das Pflücken von Blumen, das Treten auf Gras oder das Schnitzen von Wörtern in Felswände sind gesetzlich verboten.

Darüber hinaus ist auch die Mitnahme von kleinen Steinen oder ähnlichem als Souvenir verboten. Bitte schenken Sie hierauf besondere Aufmerksamkeit.

3. Bergsteigen geht vor!

Egal, welche Route Sie am Fuji nehmen, die Bergsteiger haben immer oberste Priorität. Bei einem Mix bitte den Aufsteigern den Vortritt lassen.

Durch unzumutbares Übertreten oder Verlassen des Wanderweges besteht die Gefahr von Steinschlägen. Bewegen Sie sich deshalb beim Bergsteigen stets innerhalb der Reichweite des Kletterpfades.

<<:  Ist die heiße Quelle Nankunshan Yunding natürlich? Einführung in die heiße Quelle Nankunshan – im Anhang finden Sie Informationen zur Veranstaltung zum Kindertag 2020

>>:  Reiseführer für die antike Stadt Quzhou (Tagestour 2020)

Artikel empfehlen

Empfohlene Campingplätze in Wuhan

An Wochenenden und Feiertagen kommen immer Freund...

Wo kann ich in Baoding Ski fahren?

Es gibt in Baoding viele gute Orte zum Skifahren ...

Empfohlene Attraktionen für eine zweitägige Autotour durch Nanjing

Es gibt mehrere Touristenattraktionen rund um Nan...

Die beste Tourroute für einen Tagesausflug zum Guanzhi-Berg

Das malerische Gebiet des Liancheng-Guanzhi-Bergs...

Empfohlene Campingplätze in Yinchuan: Wo kann man sein Zelt aufschlagen?

Das aktuelle Wetter in Yinchuan eignet sich sehr ...

Wann blühen die Tulpen im Nantong Seyuan Scenic Area?

Das Qiangyuan-Landschaftsgebiet wurde zu einem na...

Wo Sie günstige Tickets für die Universal Studios Peking kaufen können

Ich glaube, viele Freunde wissen, dass die Beijin...

2023 Shenzhen Guanlan Ocean World Guide (Tickets + Showzeiten + Transport)

Sie wissen nicht, wohin Sie am Wochenende gehen s...

Wo kann ich in Chengdu campen und Glühwürmchen beobachten?

Jetzt ist eine gute Zeit, um in Chengdu Glühwürmc...

Macht Huya Tibetan Township Spaß? Reiseführer zu Huya Tibetan Township

Die tibetische Gemeinde Huya liegt in der Provinz...

Guanglu Island Selbstgeführter Tourguide Guanglu Island Reiseführer 2017

Die Insel Guanglu liegt in Dalian. Viele Leute wi...

Routenführer für Selbstfahrertouren von Wuhan nach Huangshan

Huangshan ist ein bezaubernder Ort. Die Berge hie...

Einführung in die Schätze des Provinzmuseums Qinghai

Das Provinzmuseum Qinghai ist ein Ort mit langer ...

Welche Orte gibt es in Yangzhou zum Wandern?

In Yangzhou gibt es viele gute Orte, an denen Fre...