Eigentlich habe ich keinen großen Eindruck von Bali, aber meine Tochter hat mich eingeladen und gesagt, dass sie mir die Außenwelt zeigen möchte, damit ich ein anderes Leben kennenlerne und einen anderen Stil schätzen lernen kann. Nachdem sie so viel geredet hatte, habe ich wirklich etwas unternommen. Also habe ich ohne viel zu reden meine Koffer gepackt und bin mit meiner Tochter losgefahren. Und hier bin ich, Bali. Das diesjährige chinesische Neujahrsfest habe ich auf Bali verbracht. Meine Tochter und ich flogen acht Stunden und kamen bei Einbruch der Dunkelheit auf Bali an, einer Insel im Indischen Ozean. Ich war sehr aufgeregt. Als wir den Flughafen verließen, sahen wir einen dunkelhäutigen Mann mittleren Alters dort stehen, der ein Schild mit unseren Namen darauf hochhielt und uns willkommen hieß. Er sprach fließend Englisch und plauderte mit seiner Tochter, während sie mit dem Auto zu ihrem Hotel fuhren. Als ich das Zimmer betrat, war ich von seiner Wärme und Sauberkeit überwältigt. Die Luft war erfüllt von exotischen und erfrischenden Düften. Es gab ein extragroßes Badezimmer, umweltfreundliche Toilettenartikel, eine menschengerechte Raumgestaltung und ein extragroßes Bett mit weißen Laken. Es war weich und bequem, darauf zu liegen, und die ganze Müdigkeit der Reise verschwand augenblicklich. Ich konnte nicht anders, als mein Telefon in die Hand zu nehmen, um hier und da Fotos zu machen. Als ich am frühen Morgen auf dem Balkon stand, war ich überwältigt von der Landschaft vor mir. Obwohl es nieselte, stieg mir klare Luft in die Nase und der Anblick der Natur ließ mich tief durchatmen. Vor mir lag ein großes Schwimmbecken. Als ich weiter nach vorne blickte, hatte ich plötzlich das Gefühl, der Indische Ozean sei ganz nah bei mir. Der Balkon ist von üppigen Landschaftsgärten und Palmen umgeben. Man hört den Regen prasseln und die Vögel singen. Ich konnte es kaum erwarten, nach unten zu gehen und herumzulaufen. Überall war Urlaubsstimmung zu spüren. Das Hotel selbst war von sehr alten Wäldern und Gebäuden im typischen regionalen Stil umgeben. Der Innenhof war voller blühender Blumen, rot, grün, gelb und blau, die Farben waren hell und bezaubernd. Ich fühlte mich, als wäre ich von der Natur umarmt. Nach dem Frühstück standen wir am Strand und ich war wieder überwältigt. Obwohl ich das Meer schon einmal gesehen hatte, fühlte sich das Meer auf Bali im Indischen Ozean so rein, so weitläufig und so freundlich an. Das Meer auf Bali ist überhaupt nicht verschmutzt. Es heißt, dass die Menschen auf der Insel beim Baden keine Seife verwenden, um eine Verschmutzung des Meeres zu verhindern. Dieser kostbare Geist ist so bewundernswert. Das türkisblaue Wasser ist so sanft wie der Charakter der Balinesen und die Landschaft ist so zauberhaft. Wenn man zum Strand schlendert, ist das Wasser so klar, dass man bis auf den Grund sehen kann und von Zeit zu Zeit sieht man einen Schwarm kleiner Fische vorbeischwimmen. Der Strand am Meer ist sauber, fein, weich und bequem. Ich lag unter einem Sonnenschirm am Strand, genoss die Sonne, die durch die Wolken fiel, spürte die Brise mit dem leichten Geruch von Meerwasser, das vom Indischen Ozean herüberwehte, und lauschte dem rhythmischen Klang des Meerwassers, das den Strand umspülte. Ich war berauscht, schlief ein und wurde braun. Heute ist der erste Tag des traditionellen chinesischen Neujahrs. Das Abendessen im Hotel ist im chinesischen Stil gehalten, in einem extragroßen, halb geschlossenen Buffetrestaurant mit ausgehängten Reimsprüchen und aufgehängten Laternen. Auf dem reichhaltigen und abwechslungsreichen westlichen Buffet stachen chinesische Teigtaschen besonders hervor. Obwohl ihre Form nicht der der chinesischen „er ang ba xia“-Teigtaschen ähnelte, waren sie dennoch sehr vertraut, was es für Ausländer wirklich schwierig machte. Während wir aßen, hörten wir aus der Ferne Gong- und Trommelklänge und dann sahen wir eine Löwentanzgruppe langsam näherkommen, die Drachenlaternen und Löwentänze aufführte. Obwohl es sich um eine traditionelle chinesische Veranstaltung handelt, zeigten die Ausländer eine recht gute Leistung. Anschließend traten eine Band und ein Sänger auf und sangen Teresa Tengs Lieder in undeutlichem Chinesisch. In diesem Moment konnte ich nicht anders, als aufzustehen, zur Bühnenfront zu gehen, das Mikrofon zu nehmen und ein improvisiertes Lied von Teresa Teng mit der Begleitung einer ausländischen Band zu singen. Ich erntete Applaus von allen Ausländern im Publikum und Zurufe, die ich nicht verstand. Ich war aufgeregt und stolz. Sie applaudierten nicht mir, sie applaudierten den Chinesen! Ein australisches Paar kam sogar aufgeregt herüber, um ein Foto mit uns zu machen. Ich fühlte mich damals wirklich wie ein Star. Es gibt ein Sprichwort, dass das Lesen von zehntausend Büchern nicht so gut ist wie eine Reise von zehntausend Meilen. Obwohl ich keine zehntausend Bücher gelesen habe, hat die Reise von zehntausend Meilen nicht nur meinen Horizont erweitert, sondern mir auch Selbstvertrauen gegeben. In diesem Moment muss ich meiner Tochter wirklich danken. Sie ist meine Augen, Ohren und Stimme, wenn ich ins Ausland reise. Sonst wäre ich blind, taub und stumm. |
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